Ob es zu diesem Wechsel überhaupt kommt, hängt maßgeblich von der Zukunft von Riley Reiff ab. Zuzletzt wurde offen darüber spekuliert, ob der Blindside-Tackle einen Wechsel nach innen auf Guard vollziehen könnte. Sollten die Vikings einen neuen Tackle-Starter in dieser Offseason finden, wäre das eine denkbare Alternative. Allerdings müsste in diesem Fall Reiffs Vertrag angepasst werden, da er für einen Guard deutlich zu teuer ist. Zudem ist der Markt für Offensive Tackles in der Free Agency sehr spärlich besetzt und viele Tackles im Draft gelten als mögliche Kandidaten für einen Move auf Guard. Es könnte also sinnvoller sein, einen Rookie für ein oder zwei Jahre auf Guard aufzubauen und dann eventuell zurück auf Tackle zu schicken, anstatt das Risiko einzugehen mit Reiff ein erneutes „Remmers-Debakel“ zu erleben. Falls die Vikings allerdings doch einen Tackle an Land ziehen, könnte sogar Reiffs Kaderplatz in Gefahr sein. Eine Trennung von Reiff, falls diese nach dem ersten Juni stattfindet, könnte den Vikings 9,5 Millionen Dollar zusätzlichen Cap Space liefern, was zwar keine Hilfe für die nächsten Wochen wäre, perspektivisch aber sehr wichtig werden kann.