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MVFGeV Mock Draft Monday: 1st Round Mock Draft

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Wie in der vergangenen Saison versorgen wir euch auch dieses Jahr mit wöchentlichen Mock Drafts während dem Draft-Prozess. Zum Start richtet sich unser Blick auf die komplette Liga (jedenfalls alle Teams der Liga, die einen 1st Round Pick besitzen. 😉 )

1.) Cincinnati Bengals: JOE BURROW, QB, LSU

Es ist üblich, dass nicht allzu viele Spieler für den 1st overall Pick gehandelt werden, aber ein derartiger Konsens ist dann doch selten. Es gibt kaum einen ernstzunehmenden Mock Draft, bei dem an dieser Stelle ein anderer Spieler genommen wird. Ohne die Verletzung von Tua Tagovailoa wäre die Diskussion vielleicht etwas spannender, doch Burrow hatte Tua bereits vor der Verletzung auf vielen Boards überholt.

2.) Washington Redskins: CHASE YOUNG, EDGE, Ohio State

Dieser Pick scheint fast so sicher wie der Pick von Burrow an der ersten Stelle, was womöglich noch beeindruckender ist, da Young kein Quarterback ist. Dennoch müsste wohl ein völlig unmoralisches Angebot von einem anderen Team kommen, um die Redskins zu überzeugen, diesen Pick abzugeben.

3.) Detroit Lions: JEFFREY OKUDAH, CB, Ohio State

Nach zwei Jahren ohne Playoff-Chance und instabilen Defenses muss das Duo aus HC Matt Patricia und GM Bob Quinn jetzt liefern. Der dritte Pick könnte in diesem Jahr Gold wert sein, denn er ist die realistischste Option für Quarterback-suchende Teams, Tua zu bekommen. Es dürfte also an lukrativen Trade-Angeboten nicht mangeln. Da dieser Mock Draft aber ohne Trades durchgeführt wird, bekommt Detroit stattdessen mit Okudah einen der besten Man-Cover Cornerbacks der letzten Jahre für die wackelige Secondary um den möglicherweise abwanderungswilligen Darius Slay.

4.) New York Giants: JEDRICK WILLS, OT, Alabama

Jedrick Wills ist die Krone auf einer extrem starken Draft-Klasse bei den Offensive Tackles. Zwar haben die Giants in den letzten Jahren viele Ressourcen in die Offensive Line investiert, doch besonders auf Tackle wird nach wie vor dringend Hilfe benötigt. Mit Wills bekommen sie nun einen potentiellen Franchise-Tackle für die nächsten 10+ Jahre, der zunächst auf der rechten Seite den Platz von Mike Remmers übernehmen kann.

5.) Miami Dolphins: TUA TAGOVAILOA, QB, Alabama

Nachdem an zwei und drei zwei Buckeyes gezogen wurden, kommen an vier und fünf zwei Spieler aus Alabama hintereinander. Sollten die medizinischen Untersuchungen beim Combine so laufen, wie es die aktuellen Berichte vermuten lassen, ist dieser Pick ein No-Brainer. Da Ryan Fitzpatrick auch für 2020 unter Vertrag steht, können die Dolphins Tua’s Verletzung mit aller gebotenen Geduld ausheilen lassen. Es ist gut möglich, dass ein Trade für den dritten Pick notwendig werden könnte. Miami hat aber genug Kapital, um hier jeden Bieter zu übertrumpfen.

6.) Los Angeles Chargers: JUSTIN HERBERT, QB, Oregon

Die Ära Philip Rivers bei den Chargers ist vorbei. Zwar will Rivers wohl weitermachen, doch seine Zukunft liegt nicht in LA. Da Tua bereits weg ist, müssen sich die Chargers mit Justin Herbert „begnügen“. Dennoch  ist Herbert definitiv mehr als nur ein Trostpreis. In der vergangenen Klasse hätte er wohl die Chance gehabt in den Top Drei gezogen zu werden. Durch Tua’s Präsenz und dem Aufstieg von Joe Burrow, wird er in diesem Jahr aber wohl etwas länger warten müssen.

7.) Carolina Panthers: DERRICK BROWN, iDL, Auburn

Auch die Panthers dürften in naher Zukunft auf der Suche nach einem neuen Quarterback sein. Da die drei besten der diesjährigen Klasse aber bereits weg sind, nehmen die Panthers mit Derrick Brown eines der komplettesten D-Line Prospects der letzten Jahre. Brown kann in der Dfensive Line in verschiedenen Alignments eingesetzt werden und ist sowohl gegen den Pass als auch gegen den Lauf kaum zu kontrollieren.

8.) Arizona Cardinals: CEEDEE LAMB, WR, Oklahoma

Kyler Murray hatte eine insgesamt ordentliche Rookie-Saison unter HC Kliff Kingsbury, der ebenfalls seine Premiere in der NFL erlebte. Kingsbury’s Air Raid Offense setzt auf Personal-Gruppen mit vielen Receivern auf dem Feld. Mit Lamb bekäme man eines der besten Receiver-Talente der letzten Jahre, welches sofort zur neuen Nummer Eins für Arizona werden sollte. Zudem kommt Lamb aus einer fast identischen Offense und kennt Kyler Murray noch aus der gemeinsamen Zeit in Oklahoma, was den Übergang zu den Profis zusätzlich erleichtern sollte.

9.) Jacksonville Jaguars: ISAIAH SIMMONS, LB, Clemson

Isaiah Simmons ist einer der faszinierendsten Spieler der Klasse. Clemson setzte Simmons überall in der Defense ein (primär auf Safety und Linebacker) und auch in der NFL sind der Kreativität bezüglich seiner Nutzung kaum Grenzen gesetzt.

10) Cleveland Browns: MEKHI BECTON, OT, Louisville

Mekhi Becton ist ein Berg von einem Menschen mit den Movement Skills einer Gazelle. Er passt somit perfekt in das Outside-Zone Schema, welches Neu-Head Coach Kevin Stefanski aus Minnesota mitbringt. In Pass-Protection müssen noch ein paar Unsauberkeiten überwunden werden. Durch die hohe Play-Action-Nutzung in Stefanski’s Offense, werden die Offensive Tackles nicht allzu oft in echte Pass-Block Reps gezwungen, was Becton den Start in die Karriere erleichtern sollte.

11.) New York Jets: TRISTAN WIRFS, OT, Iowa

Auch das zweite Team aus dem Big Apple zieht einen Offensive Tackle. Die Jets haben in ihrer Offensive Line sowohl innen als auch außen große Löcher zu stopfen. Die Priorität sollte aber bei den Offensive Tackles liegen, zumal deren diesjährige Klasse auch wesentlich mehr hergibt als die schwache Gruppe der interior Linemen. Tristan Wirfs ist athletischer als ihm das viele Leute zugestehen und passt somit gut in das Zone-Blocking Schema von Head Coach Adam Gase.

12.) Las Vegas Raiders: JERRY JEUDY, WR, Alabama

Es halten sich hartnäckig Spekulationen, ob man den Fans in Las Vegas pünktlich zum Umzug einen neuen Quarterback schenkt. Allerdings ist die Draft-Position dafür alles andere als günstig. Stattdessen schenkt man dem aktuellen Spielmacher Derek Carr ein funkelndes neues Spielzeug. Jeudy ist der beste Route-Runner der Klasse und kombiniert das mit einem Top-Speed, der in einer Woche beim Combine für eine niedrige 4.3s 40er-Zeit gut sein könnte.

13.) Indianapolis Colts: JORDAN LOVE, QB, Utah State

Nach dem überraschenden Karriereende von Andrew Luck bekam Jacoby Brissett in der vergangenen Saison die Chance, sich langfristig für den Quarterback-Job der Colts zu bewerben. Zwar war Brissetts Saison nicht wirklich schlecht, dennoch wird man aber wohl langfristig eine andere Antwort auf der Position suchen. Jordan Love musste in der vergangenen Saison mit einem grausamen Supporting Cast kämpfen und besitzt das Potential zu einem Franchise Changer zu werden. Allerdings hat er besonders mental noch viele Unsauberkeiten in seinem Spiel, was ihn zu einem Pick mit hohem Risiko macht.

14.) Tampa Bay Buccaneers: JAVON KINLAW, iDL, South Carolina

Auch die Bucs sind auf Quarterback-Suche. Head Coach Bruce Arians wird aber nachgesagt, dass er lieber mit einem Veteran arbeiten möchte, was der diesjährige Markt auch durchaus hergibt. In der Defense geht hingegen durch den wahrscheinlichen Abgang von Ndamokung Suh der Platz neben Nose Tackle Vita Vea auf. Kinlaw ist ein athletischer Freak mit großem Potential als Pass-Rusher, der dafür sorgen kann, dass Tampa Bay’s interior Defensive Line weiterhin das Herzstück dieser Defense bleibt.

15.) Denver Broncos: HENRY RUGGS III, WR, Alabama

Nachdem Quarterback Drew Lock in der vergangenen Saison zumindest ein paar vielversprechende Ansätze zeigte, muss GM John Elway nun eine potente Offense um den jungen Passer bauen. Mit Courtland Sutton haben die Broncos bereits einen guten jungen Receiver, bleiben dahinter aber einiges schuldig. Henry Ruggs ist der womöglich schnellste Spieler der diesjährigen Klasse (ein neuer 40 Yard Dash Rekord wäre durchaus realistisch) und könnte so Denvers Offense eine weitere Dimension verleihen.

16.) Atlanta Falcons: K’LAVON CHAISSON, EDGE, LSU

Der Pass-Rush der Atlanta Falcons lässt sich wohl am besten mit dem Berliner Flughafen vergleichen: Er ist eine seit Jahren nicht enden wollende Baustelle, die einfach nicht fertig wird. Chaisson hat alle athletischen Tools, die man sich für einen modernen Edge Defender wünscht. Das einzige Problem? Er konnte seine Tools bisher nie in große Produktivität umsetzen. Falls die Falcons dieses Manko beheben können, hat Chaisson das Potential die leidige Suche nach Edge Rushern endlich zu einem Ende zu führen.

17.) Dallas Cowboys: XAVIER MCKINNEY, S, Alabama

Die Cowboys haben in dieser Saison einige Baustellen zu adressieren, besonders bei Vertragsverlängerungen einiger Eckpfeiler des Teams. Besonders die Defense machte im vergangenen Jahr einen deutlichen Schritt nach hinten. McKinney ist ein vielseitiger Safety, der für die brüchige Secondary der Cowboys eine sofortige Hilfe sein sollte.

18.) Miami Dolphins: ANDREW THOMAS, OT, Georgia

Der Franchise Quarterback wurde gefunden – nun muss er beschützt werden. Ein Glück, dass diese Klasse auf Offensive Tackle vier absolute Top-Talente beinhaltet und mit Thomas einer der vier bis zum 18. Pick fällt. Das Georgia-Produkt ist athletisch limitierter, als die drei bisher gezogenen Tackles. Dafür bringt er aber eine sehr weit entwickelte Technik und eine hohe Spielintelligenz mit.

19.) Las Vegas Raiders: PATRICK QUEEN, LB, LSU

Dieser Pick ist nicht annähernd so sexy wie der Jeudy-Pick an Nummer 12, doch er füllt eine der größten Lücken in der Raiders Defense mit einem Spieler, der dem Profil eines modernen Middle Linebackers entspricht. Queen ist zuletzt auf vielen Boards ins Rampenlicht gerückt und könnte beim Combine seinen 1st Round Anspruch untermauern.

20.) Jacksonville Jaguars: KRISTIAN FULTON, CB, LSU

Mit dem Pick, den die Jaguars in der vergangenen Saison aus Los Angeles für Jalen Ramsey erhielten, holen sich die Jaguars seinen Nachfolger. Fulton ist nach Okudah wohl der zweitbeste Man-Cover Cornerback im Draft. Warum er zuletzt auf einigen Boards gefallen ist, erschließt sich nicht wirklich.

21.) Philadelphia Eagles: C.J. HENDERSON, CB, Florida

Die Eagles haben nach wie vor auf den meisten Positionen einen der besten Kader der Liga, müssen aber große Löcher in der Secondary und dem Receiving Corps stopfen. Henderson ist sehr talentiert in Man-Coverage und passt mit seiner Aggressivität und seinen Ball-Skills gut in die Defernse von Jim Schwartz.

22.) Buffalo Bills: LAVISKA SHENAULT, WR, Colorado

Die Offense der Bills machte im vergangenen Jahr einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung. Um diese Entwicklung fortzusetzen, bekommt Quarterback Josh Allen einen neuen Playmaker zur Seite gestellt, der ein außerordentliches athletisches Skill-Set mitbringt. Shenault ist ein Run after Catch Monster mit den athletischen Voraussetzungen auch ein gefährlicher Spieler im vertikalen Passing Game zu werden. Allerdings muss er noch an ein paar Feinheiten der Position wie dem Route-Running arbeiten.

23.) New England Patriots: A.J. EPENESA, DL, Iowa

A.J. Epenesa dürfte eines der kontroversesten Prospects der kommenden Wochen werden. Er spielte als Defensive End in Iowa, bringt aber nicht die prototypischen athletischen Tools eines NFL Edge-Defenders mit. Die Patriots Defense könnte einen der besten Fits für Epenesa’s Skill-Set darstellen.

24.) New Orleans Saints: JALEN REAGOR, WR, TCU

Dieser Pick kommt unter der Prämisse, dass Drew Brees nochmal ein Jahr dranhängt und die Saints mit ihm nochmal All-In gehen. In der vergangenen Saison fehlte den Saints ein guter Nummer 2 Receiver, weshalb die Offense auch ins Straucheln kam, wenn es mal einer Defense gelang Thomas zu kontrollieren. Mit Reagor bekämen die Saints einen Speedster, der durch seine Präsenz wieder mehr Räume in der intermediate Range öffnen könnte, wo Michael Thomas am gefährlichsten ist.

25.) Minnesota Vikings: JEFF GLADNEY, CB, TCU

Schon wieder ein Corner in Runde 1?! Yes, please! Trae Waynes und Mackenzie Alexander sind Free Agents, Xavier Rhodes könnte der angespannten Cap Situation zum Opfer fallen und dahinter sammeln sich auch viele Fragezeichen. Gladney passt perfekt in Minnesota’s Anforderungsprofil und bringt viele Fähigkeiten mit, die Mike Zimmer in seiner Defense zu schätzen weiß. Er ist vielseitig, kann in Man- und Zone-Coverage gleichermaßen genutzt werden, ist Intelligent und ein guter Run-Verteidiger mit sicherem Tackling. Es ist zu erwarten, dass er auf Rick Spielman’s Board weit oben stehen wird.

26.) Miami Dolphins: DAMON ARNETTE, CB, Ohio State

Nach zwei wichtigen Picks für die Offense geht für Miami die Aufmerksamkeit zur Defense. Damon Arnette ist der zweite Buckeyes-Corner, der in der ersten Runde gezogen wird. Er ist schematisch vielseitig einsetzbar und könnte mit einem guten Auftritt nächste Woche in Indianapolis seinen First Round Status festigen.

27.) Seattle Seahawks: YETUR GROSS-MATOS, EDGE, Penn State

Nach dem satten Fehlschlag auf dieser Position im letzten Draft versuchen sich die Seahawks erneut an einem Edge-Rusher. Gross-Matos könnte als 4-3 End sofort starten und hat die Chance sich in einen soliden Edge-Defender zu entwickeln, auch wenn sein Potential nicht so hoch sein mag, wie bei anderen Prospects auf seiner Position.

28.) Baltimore Ravens: JUSTIN JEFFERSON, WR, LSU

Das ist ein absoluter Luxury Pick für die Ravens, der die Offense  um Lamar Jackson nochmal gefährlicher machen kann. Jefferson ist ein extrem guter Route-Runner und eine gefährliche Redzone-Waffe.

29.) Tennessee Titans: TREVON DIGGS, CB, Alabama

Sofern die Titans eine gute Antwort auf ihre Quarterback-Situation finden, kann Tennessee einen sehr ausgeglichenen und hochwertigen Kader mit wenigen Lücken vorweisen. Mit Trevon Diggs bekämen die Titans zusätzlich noch einen athletischen Cornerback, der den Platz gegenüber von Adoree Jackson einnehmen könnte. Diggs muss noch ein paar Unsauberkeiten in seinem Spiel beseitigen, besitzt aber als ehemaliger Receiver vielversprechende Ball-Skills.

30.) Green Bay Packers: JOSH JONES, OT, Houston

Receiver und Cornerback werden aktuell bei vielen als größere Needs gehandelt. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass Right Tackle Bryan Bulaga Free Agent ist und es nicht das erste mal wäre, dass Green Bay einen verdienten O-Line Veteran trotz ansprechender Leistungen ziehen lässt (siehe: T.J. Lang, Josh Sitton). Dass nach der kommenden Saison auch David Bakhtiari einen neuen Vertrag braucht, macht einen Abgang Bulagas noch wahrscheinlicher. Mit Josh Jones bekäme Green Bay einen athletischen Nachfolger für Bulaga, der gut in LaFleur’s Outside Zone Offense passt.

31.) San Francisco 49ers: GRANT DELPIT, S, LSU

Viele Löcher hat San Francisco in seinem Kader nicht. Wide Receiver und Cornerbacks könnten bei diesem Pick realistische Ziele sein, doch auf beiden Positionen wurden bereits sechs (!) Spieler gezogen, was die Suche nach 1st Round Talent auf diesen Positionen deutlich erschwert. Mit Grant Delpit bekommen die 49ers hier einen High Upside Safety, der jedoch große Probleme in seinem Tackling hat. Werden diese behoben, ist er eine große Hilfe für Robert Saleh’s Defense.

32.) Kansas City Chiefs: KENNETH MURRAY, LB, Oklahoma

Wenn man beim amtierenden Super Bowl Champion nach einer Schwäche suchen will, hat man die besten Chancen, diese im zweiten Level der Defense zu finden. Die Chiefs waren immer wieder anfällig in Coverage gegen Running Backs (siehe: Niederlage gegen GB). Kenneth Murray muss seine Spielintelligenz noch mehr entwickeln, hat aber körperlich alle Tools, um ein moderner 3-Down-Linebacker in Missouri (Nicht Kansas!) zu werden.

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