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Mock Draft Monday: Jonas Stärks Vikings Mock Draft 1.0

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Neben unserem Draft Podcast ist auch der Mock Draft Monday zurück. Mit Kwesi Adofo-Mensah und Kevin O’Connell haben die Minnesota Vikings zwei neue Leute auf den vermutlich wichtigsten Positionen im Tagesgeschäft der Organisation. Das macht die Off-Season noch unvorhersehbarer.

Der Mock Draft wurde mit dem Simulator von thedraftnetwork.com erstellt. Als Ausgangssituation wurde ein Szenario gewählt, in welchem Kirk Cousins in der kommenden Saison bei den Vikings bleibt, jedoch keine Verlängerung erreicht werden konnte. Der Quarterback geht somit in das letzte Jahr seines Vertrags. 

Runde 1 - Pick 12

TRADE!

PHI bekommt: #12 (R1)

MIN bekommt: #15 (R1), #122 (R4), #153 (R5)

Mit Ahmad Gardner auf dem Board fiel der Down-Trade schwer, zumal die Eagles für ihn hoch wollten. Allerdings ist diese Draft-Klasse extrem tief, weshalb zusätzliche Picks noch mehr helfen sollten, als sie das normalerweise schon tun. Die Vikings haben zudem extrem viele Needs, welche mit günstigen und jungen Spielern gefüllt werden müssen. Das Angebot der Eagles war deshalb zu gut, um es auszuschlagen.

Runde 1 - Pick 15

Trent McDuffie, CB, Washington

Trent McDuffie hat nicht die Länge, welche die meisten Teams bei Cornerbacks bevorzugen. Dafür bringt er aber extrem gute Movement-Skills mit. Durch seine Agilität ist es kaum möglich, sich von ihm zu lösen. Desweiteren kann er auch im Slot spielen, weshalb er gegnerischen Receivern überall hin folgen kann. In elf Spielen ließ McDuffie in der vergangenen Saison nur 16 Catches zu.

Runde 2 - Pick 46

Sam Howell, QB, North Carolina

Mit Cousins in seinem letzten Vertragsjahr müssen die Vikings an die Zukunft nach Kirk Cousins denken. Diese Quarterback-Klasse ist dafür nicht optimal, aber lange nicht so schlecht, wie sie manche machen. Ein Investment in der zweiten Runde würde das Team zudem wohl nicht davon abhalten in der starken Klasse 2023 nochmal einen Spielmacher zu ziehen, falls man von Howell nicht überzeugt ist. 

Howell ist innerhalb der Play-Struktur wohl einer der besten, wenn nicht sogar der beste Passer der Klasse. Seine Probleme zeigen sich erst, wenn er aus dieser Struktur ausbrechen muss. Wenn er in diesem Bereich besser werden könnte, kann aus ihm ein solider Starting Quarterback werden. Die physischen Voraussetzungen dafür hat er. 

Runde 3 - Pick 77

Nik Bonitto, EDGE, Oklahoma

Nik Bonitto ist ein etwas zu leicht geratener aber extrem athletischer Edge Rusher. Binottos bietet ein großes Arsenal an verschiedenen Rush-Moves. Auch dadurch kommt er auf eine starke Pass-Rush Win Rate von 28,9%. Trotz seiner Statur war er auf dem College aber auch ein solider Laufverteidiger, der die Edge gut halten konnte. Zudem dürfte er von den weiten Alignments in Ed Donatells Defense profitieren.

Runde 4 - Pick 122

Alec Lindstrom, iOL, Boston College

Verletzungsbedingt gehört der ehemalige Golden Gopher zu den Verlierern des Prozesses. Er konnte weder beim Senior Bowl noch beim Combine Eigenwerbung betreiben. Auf dem Feld ist er ein zuverlässiger Laufverteidiger als C- oder B-Gap-Defender. Bei Passing-Downs könnte er als inside Rusher gefährlich werden.

Runde 5 - Pick 153

Yusuf Corker, S, Kentucky

Die Vikings brauchen dringend Tiefe auf Safety. Harrison Smith wird nicht jünger (oder billiger), Camryn Bynum zeigte gute Ansätze, ist aber noch unerprobt und Josh Metellus ist in der NFL maximal ein solider Special Teamer. Corker ist ein unspektakulärer, aber vielseitiger Safety, der in vielen verschiedenen Alignments eingesetzt werden kann.

Runde 5 - Pick 155

Daniel Bellinger, TE, San Diego State

Auch auf Tight End fehlt den Vikings nach dem vermutlichen Abgang von Tyler Conklin einiges an Tiefe. Bellinger ist einer der besten Blocker auf seiner Position im Draft und machte zuletzt im Combine mit starken Werten auf sich aufmerksam. Im Passspiel wurde er selten genutzt, aber er verfügt über zuverlässige Hände. Mit seiner Athletik könnte es in diesem Bereich noch Upside geben.

Runde 6 - Pick 182

Mike Rose, LB, Iowa State

Linebacker ist ebenfalls ein großes Need, welches aber wegen dem Fokus auf wichtigere Positionen nicht früher bedient werden konnte. Mike Rose ist ein Old-School Linebacker, der in der Laufverteidigung seine Stärken hat. Bei Passing-Downs sollte er lieber vom Feld genommen werden, da er weder in Coverage noch als Pass-Rusher zu überzeugen weiß. In den Special Teams dürfte er hingegen eine große Rolle spielen.

Runde 6 - Pick 190

Esezi Otomewo, DL, Minnesota

Verletzungsbedingt gehört der ehemalige Golden Gopher zu den Verlierern des Prozesses. Er konnte weder beim Senior Bowl noch beim Combine Eigenwerbung betreiben. Auf dem Feld ist er ein zuverlässiger Laufverteidiger als C- oder B-Gap-Defender. Bei Passing-Downs könnte er als inside Rusher gefährlich werden.

Runde 6 - Pick 206

MarQuan McCall, iDL, Kentucky

Mit rund 156 Kilogramm ist MarQuan McCall einer der schwersten Spieler in diesem Draft. Mit seiner Masse kann er bei Short-Yardage Situationen eine Rolle als Run-Suffer bekommen. Allerdings hat er nicht die Athletik, um auch als Pass-Rusher gefährlich zu werden. Falls die Vikings sich von Michael Pierce trennen, brauchen die Vikings aber auch hier Kadertiefe.

Runde 7 - Pick 229

Luke Fortner, iOL, Kentucky

Luke Fortner ist schon der dritte ehemalige Wildcats-Spieler in diesem Mock Draft. Er hat Erfahrung auf allen drei Positionen in der interior Line und ist ein zuverlässiger Pass-Blocker. Im Laufspiel hat er seine Stärken in Zone-Konzepten, weshalb er gut zu den Vikings passt.

Fazit:

An den ersten beiden Tagen konnten die beiden wichtigsten Needs in der Defense angegangen werden und eine mögliche Alternative für die Zukunft nach Kirk Cousins gefunden werden. Am dritten Tag wurde dann Tiefe gesammelt, welche dieser Kader dringend benötigt. Einige Needs wie Linebacker, Slot Cornerback oder die Offensive Line konnten nur unzureichend bedient werden. Dieser Kader hat viele große Lücken, welche sich in dieser Off-Season nicht schließen lassen werden. Mit Blick auf den Super Bowl werden die Vikings in der kommenden Saison kaum wettbewerbsfähig sein.

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