Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Mock Draft Monday: Christoph Girnat 7-Round Vikings Mock Draft

0

Neuer Montag, neuer Mockdraft.

Ein viel zu frühes Durchspielen des Minnesota Vikings Draft in 2021 mit allen 7 Runden und allen Picks die Rick Spielman schon vorbereitend im 2020er Draft geholt hat.

Genutzt wird der PFF Mock Draft Simulator. Durch die Free Agency, Cuts und mögliche Trades können sich die Needs der Vikings selbstverständlich noch ändern, aber das alles außer Acht lassend ist dieser Draft zusammengekommen.

Runde 1 (14): Trade Vikings (14 & 140) mit den Cleveland Browns (26, 59, 110)

Und er beginnt in feinster Spielmann Manier mit einem Trade. Die Cleveland Browns klopfen an und möchten an Platz 14 Traden. Dafür bekommen wir ihren First Rounder (26), den second Rounder (59) und den Fourth (110). Oben drauf geht Pick 140 der Vikings noch zurück nach Cleveland.

Runde 1 (26): Alijah Vera-Tucker, T/G, USC

An Platz 26 wird der erste Spieler gezogen und mir persönlich gefällt nicht wie das Board gefallen ist, sodass alle meine lieblinge für Runde 1 schon vom Board gegangen sind. Aber so ist der Draft manchmal und ich entscheide mich den Besten verbliebenen Spieler für den größten offenen Need zu nehmen und zwar Alijah Vera-Tucker von USC. Im College hat er zuletzt Tackle gespielt, aber da er mit 1,93 m für einen Tackle etwas kurz geraten ist wird er eher auf Guard rücken müssen. Er passt von seinem Skillset perfekt in das Scheme der Vikings und sollte ein sofortiges Upgrade sein. Was wünscht man sich mehr von einem 1st Rounder?

Runde 2 (59): Marvin Wilson, DT, Florida State

In Runde 2 geht es dann an die andere Seite des Balles, aber auch an einen Lineman und zwar Marvin Wilson, Defensiv Tackle aus Florida State. Er hat im College außerordentliches Talent gezeigt, jedoch in der vergangenen Saison diese Entwicklung nicht direkt fortsetzen können und mehr technische Probleme gehabt. Jedoch sollte er durchaus davon profitieren können, dass er nun bei Andre Patterson landet, der ein Händchen dafür hat, D-Liner zu entwickeln und zu verbessern. Von Spieltag 1 sollte auch er zumindest eine Rotationsrolle in der Line besitzen und neben Michael Pierce und Danielle Hunter Druck auf die Gegnerischen QBs machen können.

Runde 3 (78): Jamin Davis, LB, Kentucky

In Runde 3 mit Pick 78 kommt dann mit Jamin Davis ein Linebacker aus Kentucky. Persönlich ist er mein Nr. 3 LB auf dem Board und sollte dem LB Corps der Vikings mehr Tiefe verleihen. Er muss kein Day 1 Starter sein, denn Barr und Kendricks kommen Stand heute beide zurück, aber Eric Wilson wird ein FA und Troy Dye hat mich nicht überzeugt. Besonders die schwache Run Defense der letzten Saison würde er erheblich verbessern.

Trade: Vikings (90) mit den Chargers (97, 160)

Dann der nächste Trade, weil ich mich nicht genau entscheiden kann. Die Chargers gehen hoch auf 90 und ich erhalte dafür die Picks 97 und 160.

Runde 3 (97): Demetric Felton, RB, UCLA

Weiter geht es mit Pick 97 und Demetric Felton einem RB von UCLA. Einige die mich aus dem Podcast oder auch so kennen werden sagen „RB?“. Aber Felton ist eben kein reiner RB, sondern war beim Senior Bowl als WR und dabei sah er wirklich gut aus. Er rennt nicht in eine volle Box und holt einem den TD, aber er kann sich durchaus an der Line of Scrimmage aufstellen und dann als dritter Receiver neben Jefferson und Thielen starten oder eine hervorragende Screen Option sein und als Returner helfen.

Runde 4 (110): Rodarius Williams, CB, Oklahoma State

Mit dem letzten Pick der Browns bekommt Mike Zimmer was für seine Lieblingsposition Conerback – und zwar Rodarius Williams von Oklahoma State. Sein kleiner Bruder Greedy Williams spielt seit 2019 bei den Browns und ja, ich meine wirklich kleiner Bruder. Williams ist ziemlich alt für einen Draft Pick, aber er hat viel Erfahrung am College gesammelt und sollte eine talentmäßig solide Addition zu dem jungen CB Corps der Vikings sein. Williams ist kein physisches Monster, aber ein solider, in 2020 sogar hervorragender Tackler und somit ein guter Fit für Mike Zimmer.

Runde 4 (119): Trey Smith, OG, Tennessee

An 119 konnte ich mir dann einen meiner Sleeper aus dem Podcast nicht mehr durch die Lappen gehen lassen. Die Höhrer der letzten Folge werden wissen um wen es sich handelt: Trey Smith. Der Guard aus Tennessee wurde vor zwei Jahren noch in Runde 1 gemockt, aber er hatte gesundheitliche Probleme mit Blutgerinnseln. Ja, er ist eher ein Power Run Scheme Spieler, aber nicht jeder Run ist Outside Zone und wenn man Smith richtig einsetzt kann er die tiefen Blocks von Bradbury und O´Neill auch ermöglichen indem er alles an der Line of Scrimmage stoppt. Dazu wäre er ein Pass Blocking ein absolute Gamechanger, denn er hat in der SEC nur einen Sack bei über 700 Pass Blocking Snaps zugelassen.

Runde 4 (125): Patrick Jones II, DE, Pittsburgh

Und nun endlich ein DE an Stelle 125: Pittsburghs Patrick Jones II. Ein richtig großer Spieler, der für die NFL gerne noch ein paar Kilos zunehmen darf. Dann kann er sich aber durchaus zu einem guten DE entwickeln und das sollte kein Problem sein. Ich würde ihn sogar relativ schnell als die Nr. 2 gegenüber von Danielle Hunter sehen.

Runde 4 (134): Amari Rodgers, WR, Clemson

Und etwas mehr Entlastung für Jefferson und Thielen in Form von WR Amari Rodgers aus Clemson. Nachdem Tee Higgins zu den Bengals gegangen ist, war er ein Top Target von Trevor Lawrence und sollte vernünftig in die NFL überwechseln. Sicherlich ist er kein Nr. 1 Receiver in der NFL, aber von Pick 134 braucht man das auch nicht erwarten. Er bringt jedoch vertikalen Speed mit, dass er eine Rolle als Deep Target spielen kann und so mehr Vertikalität in den Pass bringt.

Runde 5 (158): Tyree Gillespie, Safety, Missouri

Mit dem neunten Pick in diesem Draft kommt nun Safety Tyree Gillespie aus Missouri. Kein Ersatz für Harris, sondern eher ein Strong Safety wie Harrison Smith. Nur fehlen ihm die außergewöhnlichen Coverage Skills von letzterem. Trotzdem hat er grade in der Mitte des Feldes die  Fähigkeiten um TEs oder Slot Receiver zu stoppen oder sehr lange Laufspielzüge *hust* Kamara*hust* zu aufzuhalten.

Runde 5 (160): Brady Christensen, Tackle, BYU

Und an 160 kommt der nächste Sleeper Pick. Diesmal nicht meiner, sondern der von Jonas. Ein Absoluter Value Pick an diesem Punkt. Er hat tolle Stats für BYU aufgelegt, aber auch wenig ernsthafte Gegner gehabt. Ich denke nicht, dass er ein Starter in der NFL wird, aber er könnte als Swing Tackle doch seinen Beitrag leisten.

Runde 5 (172): Tamorrion Terry, WR, Florida State

12 Picks später an 172 kommt ein weiterer Spieler von Florida State und ein weiterer WR: Tamorrion Terry. Er ist groß, schnell und kann so ziemlich nur geradeaus laufen. Am Ende ist er ein bisschen eine schlechtere Version von DK Metcalf. Alles Qualitäten, die den Vikings fehlen, insbesondere seitdem Diggs weg ist.

Trade: Vikings (201) mit Washington (5th 2022) und Vikings (222) mit 49ers (228, 5th 2022)

Nun zu den letzten beiden Trades dieses Drafts.

Zuerst geht Pick 201 nach  Washington für einen 5th im nächsten Jahr und Pick 222 nach San Fransisco für 228 und ein weiteren 5th Rounder in 2022.

Runde 7 (228): Tony Fields II, LB, West Virginia

Und dann beenden wir den Draft mit einem LB aus West Virginia: Tony Fields II. Ein ganz guter Athlet, der sich noch entwickeln kann und muss, aber dann seinen Beitrag für die Tiefe leisten kann.

Fazit

Was bleibt abschließend zu sagen?
Persönlich bin ich nicht zu 100% zufrieden, weil mir viele meiner Spieler direkt vor der Nase weggezogen wurden, insbesondere in den frühen Runden des Drafts. Aber ohne Free Agency wurden mit Offensive und Defensiv Line zwei der größten Lücken adressiert und das Team sollte auf beiden Lines direkt besser sein und auf den Positionen dahinter direkt mehr Tiefe besitzen.

Schreibe einen Kommentar